Der Karl-Sczuka-Preis für Hörspiel als Radiokunst 2024 geht an Anna Friz für ihr Hörstück „Revenant“. Den Förderpreis erhält Antonia Alessia Virginia Beeskow für ihr Hörstück „Ecce, sight! Siren calls… still, I feel the same.”. Das Recherchestipendium in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut geht an Maya Nguyen für ihr Hörstück „ZOOM01_DXC_BER.MP3 (Dong Xuan Center)“. Olaf Nicolai, Jury-Vorsitzender und Professor für Bildende Kunst in München, spricht über die Preiswerke und die anspruchsvolle Arbeit der Jury.
Es ist soweit - das Rudolstadt-Festival beginnt. Wir stimmen ein. Von Calexico über Yiddish Summer bis Cat Empire mit einem musikalischen Vorgeschmack auf weitere Konzerte aus Weltmusik & Global Pop im Sendegebiet.
Wenn Blau ein Gefühl ist, ein sehr schönes, dann ist das Verschwinden von Blau grau. Die Brüste wachsen und mit ihnen das Verlangen - aber nicht nach Sebastian. Dreizehn Cousinenköpfe nicken und wippen und essen und trinken und schauen und hören genau, was passiert. Vor Scham unter den Pilz in der Suppe getaucht. Bum Bum Eis und Melonen und auf einmal blau und Frühlings Erwachen. Und dreizehn Cousinenköpfe nicken und wissen doch nicht Bescheid, wie sinnlich das Blau und wie grau sein Verlust sein kann.
Adoleszenz und weibliche Körper, erste Liebe, Verlust, Abgrenzung, Familie und immer wieder Familie. Es ist die Geschichte einer jungen Frau, die nach und nach sich selbst und ihr Verlangen nach einer anderen Frau entdeckt. Scham, Unsicherheit und fehlende Worte treiben die Protagonistin immer wieder auf eine poetisch-aromatische Flucht in die diversen Essangebote der jährlich stattfindenden Familienfeiern – unausweichliche Beziehungsstandkontrollen.
Leonie Lorena Wyss erzählt in "...