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Deutschlandfunk Kultur

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Kulturnachrichten

05.00 Uhr
Nachrichten

05.05 Uhr
Studio 9

Kultur und Politik am Morgen Mit Buchkritik und Neue Krimis u.a. Serie: Unser Jahrtausend - die ersten 25 Jahre

05.30 Uhr
Nachrichten

05.50 Uhr
Aus den Feuilletons

06.00 Uhr
Nachrichten

06.20 Uhr
Wort zum Tage

Peter Kloss-Nelson, Berlin Katholische Kirche

06.30 Uhr
Nachrichten

07.00 Uhr
Nachrichten

07.20 Uhr
Politisches Feuilleton

07.30 Uhr
Nachrichten

07.40 Uhr
Alltag anders

Von Matthias Baxmann und Matthias Eckoldt

07.50 Uhr
Interview

08.00 Uhr
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08.30 Uhr
Nachrichten

09.00 Uhr
Nachrichten

09.05 Uhr
Im Gespräch

Seminarmanagerin und Influencerin Hülya Marquardt im Gespräch mit Katrin Heise

10.00 Uhr
Nachrichten

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Lesart

Das Literaturmagazin

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Tonart

Das Musikmagazin am Vormittag

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Musiktipps

12.00 Uhr
Nachrichten

12.05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...

13.00 Uhr
Nachrichten

13.05 Uhr
Länderreport

14.00 Uhr
Nachrichten

14.05 Uhr
Kompressor

Das Popkulturmagazin

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Kulturnachrichten

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Tonart

Das Musikmagazin am Nachmittag

15.30 Uhr
Musiktipps

15.40 Uhr
Live Session

16.00 Uhr
Nachrichten

16.30 Uhr
Kulturnachrichten

17.00 Uhr
Nachrichten

17.05 Uhr
Studio 9

Kultur und Politik am Abend u.a. Serie: Unser Jahrtausend - die ersten 25 Jahre

17.30 Uhr
Kulturnachrichten

18.00 Uhr
Nachrichten

18.05 Uhr
Wortwechsel

19.00 Uhr
Nachrichten

19.05 Uhr
Aus der jüdischen Welt mit "Shabbat"

19.30 Uhr
Literatur

Feministin und Hangukman Südkoreanische Autorinnen melden sich zu Wort Von Margarete Blümel (Wdh. v. 04.02.2022) Han Kang wird am 10. Dezember 2024 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Sie und andere Schriftstellerinnen aus Südkorea erzählen vom Hangukman, dem Prototypen des südkoreanischen Mannes, von patriarchalen Strukturen und den Auswirkungen auf die Frauen. Der Wandel vom Agrarstaat zur Hightech-Industrienation und der rapide Fortschritt hinterließen in Südkorea Spuren. Einige der maßgeblichen Strukturen, die einst den Alltag und die Hierarchie in den Familien bestimmten, sind kaum noch vorhanden. Und: Frauen haben es in Südkorea oft besonders schwer. Die von Männern dominierte Arbeitswelt, kaum erfüllbare Schönheitsideale und patriarchalische Strukturen treiben viele Südkoreanerinnen in Essstörungen, Depressionen oder gar in den Selbstmord. All das beleuchten Schriftstellerinnen wie Han Kang. In ihrem Bestseller "Die Vegetarierin" nimmt sich die Protagonistin als Gefangene in ihrem eigenen Leib wahr und setzt alles daran, sich in eine Pflanze zu verwandeln. Bei Han Kangs Kollegin Ae-Ran Kim läuft der Vater einen Tag vor der Geburt seiner Tochter davon. Während der "Gute Sohn" der Thriller-Expertin Jeong Yu-Jeong sein gestörtes Verhältnis zum anderen Geschlecht auf seine Weise löst - indem er bevorzugt Frauen umbringt.

20.00 Uhr
Nachrichten

20.03 Uhr
Konzert

Hoher Dom zu Limburg Aufzeichnung vom 21.09.2024 25 Jahre Camerata Musica Limburg Franz Schubert "Deutsche Messe" D 872 für Männerchor und Bläser arr. von Andreas Frese Hugo Wolf / Max Reger "Ergebung" Anton Bruckner "Inveni David" für Männerchor und Bläser Alwin Schronen "Ein heller, lichter, schöner Tag" Paul Hindemith "Nun da der Tag" Arvo Pärt "De profundis" für Männerchor, Schlagzeug und Orgel Reijo Kekkonen "Remember Me" Pärt Uusberg "Ave Maria" Three Sacred Songs for male choir (Uraufführung) Auftragskomposition von Camerata Musica Limburg Franz Schubert Hymnus an den Heiligen Geist D 948 für Soli, Chor und Bläser Camerata Musica Limburg Leitung: Jan Schumacher

22.00 Uhr
Nachrichten

22.03 Uhr
Musikfeuilleton

Wenn das Klangholz immer weniger wird. Südtiroler Instrumentenbauer sorgen sich um ihr Material Von Blanka Weber Es gehört zur den besten Hölzern der Welt: das Klangholz aus dem Wald des Latemarwaldes von Südtirol. Regelmäßige Faser, helles Holz, der typisch wellige Verlauf der Jahresringe - all das zeichnet das hochbegehrte Material für den Instrumentenbau aus. Schon Stradivari schätzte vor Jahrhunderten die Qualität der Hölzer aus den benachbarten Paneveggio Wäldern. Was im subalpinen Klima, in naturbelassenen Wäldern gedeiht, wird später zum Resonanzboden für Celli, Violinen, Bratschen und Klaviere und ist weltweit gefragt. Doch jetzt könnte sich vieles ändern. Das Klima, der Waldbau und auch die Borkenkäfer machen vor den begehrten Hölzern nicht halt. Unterwegs in den Wäldern und Werkstätten der traditionellen Südtiroler Instrumentenbauer.

23.00 Uhr
Nachrichten

23.05 Uhr
Fazit

Kultur vom Tage

23.30 Uhr
Kulturnachrichten

23.50 Uhr
Kulturpresseschau

00.00 Uhr
Nachrichten

00.05 Uhr
Lange Nacht

Nicht töten und nicht getötet werden Eine Lange Nacht über Deserteure Von Rolf Cantzen Regie: Philippe Brühl (Wdh.v. 29.04.2023) Was haben Friedrich der Große, Friedrich Schiller, Jaroslav Hasek, Richard von Weizsäcker, Alfred Andersch, Heinz Kluncker und Siegfried Lenz gemeinsam? Sie waren Deserteure, Fahnenflüchtige und flohen aus der Armee. In Kriegen und auch lange Zeit danach galten Deserteure allgemein als Feiglinge, Verräter, Kameradenschweine. Ihre Motive waren sehr unterschiedlich: persönliche, religiöse, politische, ethische oder schlechthin die Angst, getötet zu werden. Die drohenden Strafen waren drastisch: Haftstrafen, Hinrichtungen, bis ins 19. Jahrhundert hinein Spießrutenlaufen. Die Loyalität, die ein Mensch als Soldat dem Staat schuldete, blieb auch nach dem Zweiten Weltkrieg der Maßstab. Überlebende Deserteure galten in Deutschland bis in die 1990er-Jahre hinein als Verräter. Wurden sie im Krieg zu Haftstrafen verurteilt, galten sie als vorbestraft. Die Richter, die sie verurteilt hatten, auch die, die Todesstrafen verhängten, machten im Nachkriegsdeutschland Karriere in Wissenschaft und Politik, während viele Deserteure ihre Desertion verheimlichten. Noch in den Kriegen der Gegenwart werden Deserteure kriminalisiert. Die "Lange Nacht" folgt den Deserteuren durch die Militär-, Rechts- und Literaturgeschichte, nimmt ihre Motive in den Blick und erörtert den Anspruch des Staates, über das Leben seiner Untertanen zu verfügen.

01.00 Uhr
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02.00 Uhr
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03.00 Uhr
Nachrichten

03.05 Uhr
Tonart

Klassik reloaded