In nahezu allen Religionsgemeinschaften spielt ökologische Nachhaltigkeit inzwischen eine Rolle. Was vor 30 Jahren noch nicht so wichtig war, ist jetzt von Bedeutung. Die Forschung spricht daher vom „ecological turn“. Doch wie sieht es mit der ökologischen Wende in der Praxis aus? Sind Religionsgemeinschaften Treiber oder gibt es auch Blockaden? Wir fragen nach in der muslimischen, der jüdischen und der christlichen Community.
Träume spiegeln oft eigene Erlebnisse. Sie tauchen aber auch in den heiligen Schriften der Religionen auf. In einer früheren Ausgabe unseres Podcasts haben wir uns mit den Träumen in der Bibel beschäftigt, jetzt fragen wir, welche Bedeutung den Träumen im Islam zugemessen wird. Zudem: Welchen theologischen Stellenwert haben sie? Gibt es Menschen, die die Träume deuten können? Gibt es Gemeinsamkeiten. Darum geht es in unserer heutigen Ausgabe von Vertikal Horizontal dem Podcast aus der Redaktion Religion und Gesellschaft.
Demut wirkt wie ein Wert aus vormodernen Zeiten. Folgsam, unterwürfig, dienend – dank der christlichen Kirchen verkümmerte das Ideal zu einem Machtinstrument, um Menschen gefügig zu machen. Demut erschien als Gegenteil von Freiheit und Selbstbestimmung. Zwar ist die Zeit der mächtigen Institutionen vorbei, doch dominiert längst ein anderes Ideal: Der optimierte Mensch, der keine Schwäche kennt. Diese permanente Eigendrehung führt oft zu Erschöpfung. Ist es Zeit für eine neu entdeckte Demut? Kann Demut die Rettung vor den überhöhten Versprechen der Selbstbestimmung sein?