Im Juni 2023 stirbt die Schriftstellerin Ruth Schweikert. In einem Sterbejournal gibt der Ehemann nun Einblicke in den letzten gemeinsamen Wegabschnitt des Paares und der Familie. Ein berührendes Dokument darüber, wie Sterben "gelingen" kann. Von Markus Brügge.
Der plötzliche Tod ihres siebenjährigen Sohnes und eine niederschmetternde Diagnose machten Katja Lewinas Leben zu einem "einzigen Minenfeld". Sie brachten sie aber auch zu einem Lebensthema, das uns alle angeht. Wie lebt man richtig angesichts der eigenen Endlichkeit? Von Markus Brügge.
Der Nobelpreis für Literatur geht in diesem Jahr an die südkoreanische Autorin Han Kang. Theaterregisseurin Marie Schleef arbeitet aktuell an einer Inszenierung ihres Romans "Die Vegetarierin" und erzählt, was sie an dem Buch so begeistert und was sie von der Wahl des Nobelkomitees hält. Von Amanda Andreas.
Drei Generationen, ein Schicksal: Der Schauspieler Sabin Tambrea erzählt in seinem zweiten Roman die Geschichte seiner rumänischen Familie. Von Verfolgung und Flucht, aber auch Liebe und Zusammenhalt. Von Stefanie Junker.
Der österreichische Volks- und Weltmusiker Hubert von Goisern ist ein sehr politischer Mensch, der sich auch in heutiger Zeit nicht scheut, Friedenslieder zu singen. Auf seinem Nachttisch liegt eine politische, aber lustige Lektüre. Von Terry Albrecht.
Was passiert eigentlich, wenn wir schlafen - und was könnte passieren? In ihrem neuen Roman “Der längste Schlaf“ erzählt Melanie Raabe von einer Schlafforscherin, die nicht schlafen kann. Von Marija Bakker.
Der Geschichtenerzähler Horst Evers findet viele Wege zu seinem Publikum: Er steht auf der Bühne, singt und schreibt Bücher. Seine Geschichten sind relevant, aber immer auch komisch, ironisch und notfalls absurd. Von Christine Westermann.
Die Autorin Judith Kuckart ist für ihre Romane wie "Kaiserstraße", "Kein Sturm, nur Wetter" oder zuletzt "Café der Unsichtbaren" bekannt. Nun legt sie zum ersten Mal einen autofiktionalen Text vor, der eigene Erinnerungen verarbeitet. Von Thilo Jahn.
Die allegorische Erzählung "Der Winter dauerte 24 Jahre" ist der letzte Prosatext im Nachlass von Marie T. Martin. Als illustrierte Ausgabe erscheint nun das Lyrik- und Prosawerk der jung ausgezeichneten Schriftstellerin, die nur 39 Jahre alt wurde. Von Marija Bakker.